Glasfaser-Initiative-Schwarmstedt.de
Wir schließen Lücken: Für flächendeckendes schnelles Internet in der Samtgemeinde - Aus der "DSL-Initiative" wird die "Glasfaser-Initiative"

Die Glasfaser-Initiative Schwarmstedt

 Anfang 2009 startete die "DSL-Initiative Schwarmstedt", die von Björn Gehrs ins Leben gerufen wurde. Hier ein Foto von der Gründungsveranstaltung in der Buchholzer "Lindenwirtschaft" am 19.02.2009.

Die Initiative versuchte damals Interessensbekundungen zu sammeln, um die Deutsche Telekom für einen Ausbau in Buchholz und Marklendorf zu gewinnen. In dem Zeitungsbericht aus 2009 hieß es:

"Gehrs verdeutlichte die unbefriedigende Situation am Beispiel von Marklendorf. Dort sind weite Bereiche vom DSL ausgeschlossen, andere haben nur eine Bandbreite von 384 kbit/s. Zum Vergleich: In Schwarmstedt wird Internet mit 6000 kbit/s angeboten." 

Die Kurze Zeit später am 7. April 2009 fand in der Gemeinde Gilten durch den Sprecher der dortigen Initiative Stefan Dreesmann eine Infoveranstaltung für Gilten und Nienhagen statt. In der Folge wurden für Gilten, Nienhagen und Norddrebber die notwendigen Verträge erreicht und die Deutsche Telekom erklärte sich bereit in diesen Orten VDSL auszubauen. In Buchholz und Marklendorf scheiterten die Bemühungen im ersten Anlauf.    

29.01.2010 Erste Infoveranstaltung in Lindwedel mit über 70 Zuhörern. Kreisrätin Helma Spöring berichtet: "

"Allein in Soltau-Fallingbostel haben 18.000 Haushalte kein DSL oder weniger als 1.000 kbit/s... Es stehen für den Ausbau vier Millionen Euro im "Heide-Cluster" zur Verfügung, die für Funklösungen eingesetzt werden, wobei UMTS vorher an den Start gehen soll..."

Ebenfalls im Jahr 2010 nahm die DSL-Initiative Schwarmstedt mit ihrem Initiator Björn Gehrs an der Deutschen Breitbandkonferenz teil. "Gemeinsam für die Digitale Gesellschaft" lautete das Motto damals.  








Am 20. Mai 2011 konnten Gilten, Norddrebber und Nienhagen die Fertigstellung des VDSL-Ausbaus in den drei Orten feiern. In dem Zeitungsbericht hieß es damals: 

"Mit Hilfe des unermüdlichen Einsatzes einiger Aktiver und den mehr als 211 Verträgen, die dank der Unterstützung der Bürger in kürzester Zeit gesammelt werden konnten, wurden diese Hürden aber erfolgreich gemeistert, berichtet Bürgermeister Erich Lohse ... So ist bei einer Reihe von Anschlüssen in diesen drei Ortsteilen bereits jetzt statt der angepeilten 6.000 kbit/s eine Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 16.000 kbit/s möglich."




 Bereits 2012 ging es dann in Lindwedel weiter. Die Zeitung schrieb über die Veranstaltung am 18.10.2012 in Lindwedel:  

"Rund 150 Zuhörer verfolgten am Donnerstag die Informationsveranstaltung zum Ausbau des Breitband-Internetangebotes in Lindwedel. htp Geschäftsführer Thomas Heitmann konnte gute Nachrichten überbringen. Es liegen bereits 411 Rückmeldungen interessierter Bürger bei dem Hannoverschen Telekommunikationsanbieter vor. Damit ist die Quote von 350 erforderlichen Haushalten (35% aller Lindwedeler Haushalte) bereits deutlich übertroffen. Somit ist klar: htp baut im nächsten Jahr in Lindwedel aus und investiert kräftig. Rund eine halbe Million Euro wird das neue Netz kosten und ist damit sogar leistungsfähiger als das htp-Netz in der Landeshauptstadt Hannover. Der Ausbau erfolgt zudem zu überaus günstigen Konditionen. Er wird  vollständig von dem Hannoverschen Unternehmen getragen. „Die Gemeinde muss keinen Cent Steuergelder dazu geben“, freut sich Samtgemeindebürgermeister Björn Gehrs, der die Initiative zum Internetausbau angeschoben hat. Auch Lindwedels Bürgermeister Artur Minke lobte das große Engagement. Die künftigen Lindwedeler Kunden werden profitieren." 







Am 5. Februar 2014 konnte nach langen Verhandlungen ein Angebot für Buchholz, Marklendorf und Grindau erzielt werden. Die Zeitung schrieb hierüber: 



"Nachdem im vergangenen Jahr die Gemeinde Lindwedel mit schnellem Internet versorgt werden konnte, soll es nun in Buchholz, Marklendorf und Grindau weiter gehen. Dies ist das Ergebnis von Verhandlungen, die Samtgemeindebürgermeister Björn Gehrs, der vor 5 Jahren auch die DSL-Initiative-Schwarmstedt gegründet hat, mit dem Hannoverschen Telekommunikationsanbieter htp. Voraussetzung ist aber, dass die Bevölkerung ein entsprechendes Interesse bekundet und mitmacht.

Zitat: „In den betroffenen Gebieten müssen 50 % aller Haushalte mitmachen, damit sich die Investitionen lohnen. Diese werden dann aber auch vollständig von htp getragen, ohne Steuermittel der Gemeinde“, erläutert Björn Gehrs das Angebot.

 In konkreten Zahlen bedeutet dies, dass in Buchholz 380, in Marklendorf 195 und in Grindau 75 unterschriebene Interessenserklärungen vorliegen müssen."


Gemeinsam mit vielen ehrenamtlichen Aktiven und tatkräftiger Unterstützung begann die DSL-Initiative in diesen Orten Interessenbekundungen zu sammeln. 




Am 28.04.2014 war dann für Buchholz, Marklendorf und Grindau der große Tag. Es herrscht so etwas wie Volksfeststimmung, schrieb die Walsroder Zeitung. Über 150 Einwohner waren in die vollbesetzte Buchholzer Sporthalle gekommen. Nahezu 700 Rückmeldungen für den Ausbau lagen vor. Die DSL-Initiative war eine der größten Bürgerbewegungen in der Samtgemeinde Schwarmstedt geworden. Gemeinsam konnte der Ausbau an diesem Abend verkündet werden - in einem Jahr soll dann Bandbreiten bis 50.000 kBit/s in Buchholz, Marklendorf und Grindau geschaffen werden. Ein gewaltiger Schritt über den auch die Zeitung ausführlich berichtete:














Aufgrund dieses großen Zuspruchs in der Samtgemeinde ging es bereits im Sommer 2014 mit dem Interessensbekundungs-verfahren für Schwarmstedt, Bothmer und Essel weiter. Wieder wurden Vereine und Dorfgemeinschaften aktiviert, um auch in diesen Bereichen den Ausbau und eine Versorgung mit 50 MBit/s zu erreichen.  Trotz Sommerferien und allgemeiner Urlaubszeit war das Engagement ungebrochen und die Resonanz sehr gut.

Bereits nach nur sechs Wochen konnte am 23.09.2014 der Durchbruch erreicht werden. Die Zeitung schrieb hierzu:   

"Voller Erfolg für die DSL-Initiative. In den letzten Wochen gaben 878 Bürgerinnen und Bürger ihr Votum für den Netzausbau ab. Die geforderte Zahl von 600 notwendigen Interessensbekundungen wurde damit klar übertroffen, freuen sich Samtgemeindebürgermeister Björn Gehrs und htp-Geschäftsführer Thomas Heitmann. Möglich wurde dieses gute Ergebnis, weil sich sehr viele Menschen für den Netzausbau in der Samtgemeinde Schwarmstedt engagieren. So gelang es Björn Gehrs und seiner DSL-Initiative viele Vereine und  Ehrenamtliche  als Partner zu gewinnen, die auch in den Sommerferien von Haus zu Haus gingen und für das Projekt warben. Auch viele Geschäftsleute ermöglichten durch das Aufstellen von Sammelbehältern für die Interessensbekundungen in ihren Räumen diesen Erfolg. Für die betroffenen Orte bedeutet dies, dass in absehbarer Zeit durch den regionalen Anbieter htp ein neue Breitband-Infrastruktur entsteht. Geschwindigkeiten bis zu 50.000 kbit/s sind damit möglich. Zum Vergleich:  Heute sind in Essel oder Bothmer oft nur 2000 oder 6000 kbit/s, in besseren Bereichen auch mal 16.000 kbit/s im Download erreichbar."

Auch die IHK Zeitschrift "Unsere Wirtschaft" widmete dem Projekt viel Aufmerksamkeit:

Anfang 2015 gingen dann Buchholz, Marklendorf und Grindau ans Netz. Wenig später Schwarmstedt, Bothmer und Essel. Die Zeitung schrieb von einem "Leuchtturmprojekt in Niedersachsen":

2015 gab es auch bundesweite Aufmerksamkeit für die Initiative. So widmete sich der Behördenspiegel, der mit  einer Auflage von rund 110.000 Exemplaren weite Bereiche und viele Entscheidungsträger im Öffentlichen Dienst erreicht, in einem ausführlichen Artikel den Aktivitäten der DSL-Initiative. Unter der Überschrift "Es geht auch ohne Förderung" wurde intensiv über die Aktivitäten berichtet:  

 


2016 und 2017 folgten die Orte Engehausen, Stillenhöfen und Suderbruch. Damit waren weite Teile der Samtgemeinde mit DSL und Vectoring ausgestattet.

2018 Umbenennung in Glasfaserinitiative: Das Ziel der Initiative ist nun den Endbausbau mit Glasfaser bis ins Haus zu ermöglichen. Nur so werden  die steigenden Anforderungen an Bandbreiten und schnelles Internet auch in Zukunft ermöglicht. Die Glasfaser-Initiative kann dabei erste Erfolge aufweisen.  Eine Ausbauzusage (bei entsprechendem Bürgerinteresse) konnte für alle Orte der Samtgemeinde verhandelt werden. "Los geht es mit dem Ort Lindwedel. Hier haben 3/4 der Lindwedeler mitgemacht. Es liegen über 600 Anträge auf Glasfaseranschlüsse bis ins Haus vor", freut sich Initiator Björn Gehrs. Bis Frühjahr  2020 wird der Ausbau in Lindwedel fertiggestellt sein und es geht Ort für Ort weiter. Am 19. Februar 2019 folgten die Orte Buchholz und Marklendorf. Auch hier haben die Bauarbeiten zum Glasfaser-Ausbau inzwischen begonnen.

Am 3. Dezember 2019 wurde die Glasfaser-Initiative Schwarmstedt vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung als "Digitaler Ort Niedersachsen" ausgezeichnet und damit die jahrelange Arbeit gewürdigt.    


 

Die "Glasfaser-Initiative Schwarmstedt" (früher "DSL-Initiative") setzt sich für einen Ausbau des Internets in der Samtgemeinde Schwarmstedt ein. Sie wurde am 19.02.2009 von Björn Gehrs ehrenamtlich gegründet. Ihre Aufgabe besteht in der Information und Interessenvertretung zur Schaffung neuer Angebote. So konnte seit 2009 mit verschiedenen Telekommunikationsanbietern der Ausbau in der Samtgemeinde Schwarmstedt vorangetrieben werden. Bis 2017 konnten so weite Teile der Samtgemeinde mit DSL und Vectoring mit Bandbreiten bis 100.000 KBit/s ausgebaut werden - ohne dass der Steuerzahler hierfür bezahlen musste.  Seit 2018 widmet sich die Initiative dem Glasfaser-Ausbau, weil dies zukunftssicher ist und die auch in der Samtgemeinde Schwarmstedt künftig benötigten höheren Bandbreiten mit der Glasfaser-Technologie erreicht werden können. Sie hat sich folgerichtig in "Glasfaser-Initiative Schwarmstedt" umbenannt. Die Initiative verfolgt keine eigenen wirtschaftlichen Interessen. Verträge können sie daher nur bei den Telekommunikationsunternehmen abschließen.